„Gewohnt gut“-Auszeichnung geht im Juni nach Luckenwalde

Qualitätssiegel des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU) für Ausstellung „Wohnen für ein langes Leben“

DIE LUCKENWALDER haben den Umzug in die neue, zentrale Geschäftsstelle im Jahr 2016 für eine barrierefreie Gestaltung der Räumlichkeiten und die Einrichtung einer Beratungsstelle für altersgerechten Wohnungsumbau inklusive Showroom genutzt. Dafür sind wir heute von BBU-Vorstand Maren Kern und der Staatssekretärin für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg Ines Jesse mit dem „Gewohnt gut – fit für die Zukunft“-Qualitätssiegel ausgezeichnet. 

Das Bewertungsgremium würdigt die Verlegung der Geschäftsstelle einschließlich des Showrooms für altersgerechte und barrierefreie Wohnlösungen in das Zentrum von Luckenwalde, sowie die Schaffung eines flexiblen Mehrzweckgebäudes zur Verbesserung der Erreichbarkeit für ältere Mieter.

BBU-VorstandMaren Kernerläutert die Entscheidung des Bewertungsgremiums: „Mit dem Projekt Wohnen für ein langes Leben stellt sich das Unternehmen explizit auf die Bedürfnisse ihrer älteren Mieterschaft ein. Die neue Geschäftsstelle ist nicht nur zentral gelegen und gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, sondern auch barrierefrei zugänglich. Darüber hinaus gehen DIE LUCKENWALDER mit ihrem Beratungsangebot das Thema altersgerechter Umbau gemeinsam mit ihren Mieterinnen und Mietern an und entwickeln so ihre Bestände attraktiv und zukunftsgerecht weiter. Damit hat das Projekt Vorbildcharakter!“

Ines Jesse, Staatssekretärin für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg sagt anlässlich der Vergabe der Auszeichnung: „Luckenwalde gehört zu den Städten in der zweiten Reihe mit einer schnellen und leistungsfähigen Anbindung an Berlin. Die Stadt verzeichnet in den letzten Jahren einen positiven Wanderungssaldo. Der demografische Wandel bleibt aber dennoch eine große Herausforderung für die Stadt, bei deren Bewältigung sie mit ‚ihrem‘ Wohnungsunternehmen einen starken Partner an ihrer Seite hat. Das vorbildliche Beratungsangebot kommt dabei aber nicht nur älteren Menschen zugute, sondern allen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Ein besonderes Plus ist, dass es neben der Beratung auch noch den Ausstellungsraum gibt. Hier wird gezeigt, welche Möglichkeiten es beim barrierefreien Umbau gibt. DIE LUCKENWALDER haben damit ein gutes Angebot für die gesamte Stadt geschaffen.“

Frank Schmidt,Geschäftsführer DIE LUCKENWALDER, freut sich über die Gewohnt gut-Auszeichnung: „Der Umzug und Umbau der neuen Geschäftsstelle war ein großes Projekt für unser Unternehmen. Wir sind sehr froh, wie gut es sowohl von unserer Mieterschaft als auch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angenommen wurde. Mit der Beratungsstelle und dem Showroom wollen wir gemeinsam mit Mieterinnen und Mietern Lösungen erarbeiten, um Wohnungen ganz individuell an ihre Bedürfnisse anzupassen und den Alltag im Alter oder mit Mobilitätseinschränkung zu erleichtern. Die Verleihung des Qualitätssiegels für unser Projekt ist eine schöne und wertvolle Bestätigung für unsere Arbeit.“

Bürgerenergiegenossenschaft, Stadtwerke und DIE LUCKENWALDER realisieren gemeinsames Projekt

Erste Mieterstromanlage in Teltow-Fläming geht im Herbst in Luckenwalde ans Netz

In Kooperation der Bürgerenergiegenossenschaft Teltow-Fläming, den Städtischen Betriebswerken und der Wohnungsgesellschaft DIE LUCKENWALDER, wird auf dem Wohnhaus Salzufler Allee 32 – 36 in Luckenwalde eine Photovoltaikanlage mit rund 72 kWp errichtet. 

Gemäß Registerdaten der Bundesnetzagentur handelt es sich um die erste Mieterstromanlage im Landkreis Teltow-Fläming und die größte im Land Brandenburg. 

„Um Mieterstrom wirtschaftlich attraktiver zu machen, hat der Bundestag am 29. Juni 2017 das Gesetz zur Förderung von Mieterstrom verabschiedet. Ziel war es, dass Mieter in ähnlicher Weise von den Kostenvorteilen des an Ort und Stelle erzeugten und ohne Umweg über das öffentliche Netz verbrauchten Stroms profitieren, wie zuvor nur die Besitzer von Eigenheimen mit eigener Photovoltaikanlage“, erläutert der Vorsitzende der Energiegenossenschaft Detlev von der Heide. 

Dazu ergänzt Frank Schmidt, Geschäftsführer der Luckenwalder Wohnungsgesellschaft: „Mieterstromanlagen leisten nicht nur einen großen Beitrag zum Klimaschutz, sondern tragen auch zur nachhaltigen Verringerung der Wohnnebenkosten bei. Die Kosten für den Anteil des Mieterstroms an den gesamten Stromkosten bleiben für einen Zeitraum von 20 Jahren weitestgehend stabil. Die Mieter beziehen den lokal erzeugten Sonnenstrom nicht nur direkt vom eigenen Dach, die Städtischen Betriebswerke können den Photovoltaikstrom auch mindestens 10 Prozent günstiger anbieten, als den eigenen Local Classic Tarif.“

„Der Stromverbrauch im Quartier Salzufler Allee 32-36 mit 50 Wohneinheiten liegt derzeit bei rund 100.000 KWh im Jahr. Circa ein Drittel (36.500 kWh) davon kann zukünftig von der Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt werden. Da die Zeiten der Erzeugung und des Verbrauchs nicht immer identisch sind, entsteht tagsüber ein Überschuss von ca. 27.000 kWh (ca. 41%), der dann in unser Netz eingespeist wird“, so Christian Buddeweg, Geschäftsführer der Städtischen Betriebswerke. Durch die Erzeugung des Photovoltaikstroms werden jährlich ca. 38.000 kg klimaschädliches CO2vermieden. Abhängig vom Ergebnis der Ausschreibung und Verfügbarkeit des ausführenden Unternehmens rechnen alle Partner mit einer Realisierung des Projektes bis Ende September 2019.