Die Burg: Aufbruch trotz Hemmnis

Nach dem Teilabriss geht das Bauprojekt in eine neue Phase

Die letzten Container mit Restschutt verlassen in diesen Tagen die Baustelle des künftigen Wohnkomplexes Burg an der Salzufler Allee. Dann wird die erste Phase des derzeit größten Bauprojekts der Stadt Luckenwalde fristgerecht beendet sein. Seit Jahresbeginn sind die vier Eckgebäude des Plattenbaus abgerissen, sämtliche Wohnungen bis auf tragende Wände und Decken entkernt worden.

Rohbau heißt der nächste Schritt auf dem Weg zu neuem Wohn- und Lebensraum für nahezu 400 Menschen. Am liebsten würde Geschäftsführer Frank Schmidt von den Luckenwaldern schon morgen Kräne, Baumaschinen und Handwerker bei der Arbeit sehen. Bauunternehmen machen sich allerdings derzeit rar, wenn es darum geht, langfristig geltende Angebote abzugeben. Schmidt: „Die Firmen müssen sich zu festen Terminen und Preisen verpflichten, und beides ist derzeit schwer zu kalkulieren.“

Inflation und kräftig steigende Preise machen Unternehmen und Bauherren eine Vorausschau schwer. Hinzu kommt, meint Projektleiterin Nicole Braune, dass „die Baufirmen noch gefüllte Auftragsbücher haben und kaum freie Kapazitäten“.

Das brachte die Wohnungsgesellschaft unlängst auf die Idee zu getrennten Ausschreibungen beim Rohbau. Zum einen geht es jetzt darum, ein Unternehmen für das Errichten der neuen Eckgebäude zu finden und ein anderes für die Rohbauarbeiten an den Bestandsgebäuden. Allen wäre damit gedient, sagt Geschäftsführer Schmidt, weil die Unwägbarkeiten auf mehrere Schultern verteilt sind.

Dann wird das Vorzeigeprojekt der Stadt Luckenwalde in einen neuen Bauabschnitt geführt und nach Monaten des Abrisses werden die Konturen des künftigen Wohnkomplexes deutlich.

Bauvorbereitende Maßnahmen im Quartier DIE BURG

Ab dem 09.11.2021 beginnt die Luckenwalder Wohnungsgesellschaft mit der Baustelleneinrichtung für die Sanierung des Wohnquartiers DIE BURG. Damit entfallen im Zeitraum der Baumaßnahme die Parkplätze in der Straße Am Burgwall gebäudeseitig. Der sich im Eigentum der Wohnungsgesellschaft befindliche Parkplatz an der Salzufler Allee wird dauerhaft gesperrt. Des Weiteren kommt es zu Beeinträchtigungen für Fußgänger in den Straßen Am Burgwall sowie Burg 1-3, diese werden entsprechend beschildert.

Planungskonzept für Luckenwalder Projekt „DIE BURG“ wird nachhaltig modifiziert

Wechsel des Architekturbüros – Bis 2024 entstehen ca. 160 neue Wohnungen

Die städtische Wohnungsgesellschaft DIE LUCKENWALDER hat in den vergangenen Monaten die Planung für das Projekt „DIE BURG“ modifiziert. Der Plattenbau aus den 1980er Jahren zwischen der Salzufler Allee und der Straße Am Burgwall soll bis 2024 saniert und nach Nachhaltigkeitskriterien neugestaltet werden. Es wird ein Quartier entstehen, das alle Vorzüge von barrierefreiem Wohnen mit Gewerbe verknüpft und eine hohe Aufenthaltsqualität bieten wird.

Hauptgrund für diese Modifikationen waren zwingend notwendige Änderungen im Planungskonzept des bisherigen Planungsbüros. Die geplanten statischen Eingriffe in die Kernsubstanz des Plattenbaus der Kategorie Wohnungsbauserie 70 (WBS 70) erforderten einen viel größeren Aufwand und erwiesen sich als erhebliche Kostentreiber.

Ein externer Sachverständiger sowie eine Anfang Juni in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie einer namhaften Planungsgesellschaft bestätigten Mitte August diese berechtigten Zweifel des Unternehmens an der Wirtschaftlichkeit der bisherigen Planung. Nach sorgfältiger Prüfung aller Parameter stellte sich heraus, dass statt mit der ursprünglich geplanten Bausumme von 30 Millionen Euro nunmehr mit ca. 40 Millionen Euro gerechnet werden muss.

Gleichzeitig haben DIE LUCKENWALDER ein Architekturbüro, welches auf Plattenbau spezialisiert ist, mit einer Machbarkeitsstudie zur Entwicklung eines alternativen Planungskonzeptes für die Sanie- rung und den Umbau beauftragt, die seit Ende August vorliegt. Die Ergebnisse beider Machbarkeitsstudien wurden im August dem Aufsichtsrat vorgestellt DIE LUCKENWALDER haben sich, in enger Abstimmung mit dem Aufsichtsrat entschieden, das Projekt „Die Burg“ mit dem alternativen Planungskonzept zu realisieren. „In der nächsten Woche wird eine neue Ausschreibung zur Vergabe der not- wendigen Planungsleistungen gestartet. Wir kommen zu entscheidenden qualitativen und quantitativen Verbesserungen in dem neu angestoßenen Planungsverfahren. Damit wird nachhaltig die Wirtschaftlichkeit des Projekts gesichert und gleichzeitig der Bauablauf optimiert, so dass der ursprüngliche Vermietungsbeginn 2024 gehalten wird “, sagt Frank Schmidt, Geschäftsführer der Wohnungsgesellschaft DIE LUCKENWALDER. Geplant sind nach aktuellem Stand jetzt ca. 160 Wohnungen.

„Der jetzt vorliegende Entwurf verspricht die Umsetzung wesentlicher Kriterien der Nachhaltigkeit, insbesondere hinsichtlich ökologischer, ökonomischer, sozialer und technischer Qualität und unter Beachtung der Vorgaben der Bauherrschaft“, erläutert Nicole Braune, Architektin bei DIE LUCKENWALDER. „Ich freue mich, dass wir die Anzahl der Wohnungen um ca. 20 Wohnungen erhöhen können. Alle Wohnungen werden barrierefrei erschlossen und zu einem hohen Prozentsatz rollstuhlgerecht erstellt“, so Schmidt.

„Wir sind froh, dass das Interesse an dem Projekt ‚DIE BURG‘ weiterhin in Luckenwalde so groß ist. Unser Unternehmen erreichen pro Woche mehrere Anrufe von Interessenten für den dort geplanten bezahlbaren Wohnungsbau. Wir werden mit den jetzt modifizierten Plänen, zusätzlichen modernen und sozialen Wohnraum gemäß aktuellen Standards für die Menschen aus unserer Stadt/Region anbieten können“, ergänzt Frank Schmidt.

Das „DIE LUCKENWALDER“ Programm zum Luckenwalder Märchenweihnachtsmarkt

Unsere Geschäftsstelle verwandelt sich in eine vorweihnachtliche Kleine Bühne

DER TEUFEL MIT DEN DREI GOLDENEN HAAREN

Freitag, 13.12.2019
18:00 Uhr

Während sich der Teufel in der Hölle unten mit seiner Großmutter in den Haaren liegt, spaziert auf der Erde oben das Glückskind Fritz durch sein abenteuerliches Leben. Der König will ihn loswerden und schickt ihn sogar bis in die Hölle. Die Gefahren sind groß, aber das Glück ist noch größer.

Eine turbulente Geschichte über Unmögliches, das wahr wird, gespielt von zwei Menschen und vielen Handpuppen in einem großen grünen Ofen.

Eine Produktion der flunkerproduktionen, Wahlsdorf
Foto: flunkerproduktionen


RONJA RÄUBERTOCHTER

Samstag, 14.12.2019
15:30 Uhr

Als Räubertochter hat man es auch nicht leicht. Räuberpapa und seine Räuberbande können sich nicht benehmen, die Nachbars-Räuberkinder nerven und der Räuberwald steckt voller Geheimnisse. Ronja Räubertochter macht sich dennoch auf den Weg, eine echte Räuber-Chefin zu werden. Wenn da nur nicht der störrische Papa wäre.

Ein Stück aus gar nicht finsteren Zeiten in gar nicht finsteren Wäldern.

Eigenproduktion des Puppentheaters Fingerleicht nach Motiven von Astrid Lindgren für Menschen von 4 bis 99
Foto: Puppentheater Fingerleicht

DIE WILDEN SCHWÄNE

Samstag, 14.12.2019
17:30 Uhr

Auf einmal ist alles anders: Die Brüder, Elisas liebste Spielgefährten, sind verschwunden. Dafür kreisen Schwäne am Himmel. Die stolzen Vögel ziehen nach einer Weile traurig davon.

Sind sie etwa Elisas Brüder? Das Mädchen macht sich ganz allein auf die beschwerliche Suche nach ihnen. Findet sie schließlich und wagt ihr Leben, weil sie ihre Brüder zurückbekommen will.

Ein Puppenstück für Menschen ab 3 von und mit dem Puppentheater Fingerleicht
Foto: Puppentheater fingerleicht

WEIHNACHTLICHES MITSINGKONZERT

Sonntag, 15.12.2019
17:00 Uhr

Der DRK Chor Luckenwalde lädt zum Mitsingen und Üben ein.
Unter der musikalischen Leitung von Gerda Krebs und ihrem DRK Chor wird es vorweihnachtlich und besinnlich bei uns

Foto: Gerald Bornschein